Pfarrei

Herr Basil Iruthayasamy ist seit 01.09.2023 unser neuer Pfarrer - Herzlich Willkommen!!!!

 

 

 

Im Jahr 1161 wird Hienheim unter Pfarrer Siegehard von Hohenheim erstmals urkundlich genannt, bereits als Großpfarrei (Urpfarrei) mit stattlicher Ausdehnung.

Der Pfarrsitz ist gewiß weit älter. Zeugnisse christlichen Lebens reichen in dieser kulturträchtigen Gegend,

an der nördlichen Grenze des Römischen Reiches und am Beginn des Rätisch-Obergermanischen Limes, bis in die spätrömische Zeit zurück.

 

Zur heutigen Pfarrei Hienheim gehören die Ortschaften Hienheim, Arresting (seit 1852), Ried, Laimerstadt, Haderfleck,

Schwaben und Schlott und die Expositur Irnsing mit Pirkenbrunn.

 

Die Pfarrei gehört zum Dekanat Kelheim und zur Diözese Regensburg.

 

 

Seit 1. September 2023 ist Basil Iruthayasamy als neuer Pfarrer herzlich willkommen.

Vorher war Semi Basil, so möchte er gerne genannt werden, Pfarrvikar in Tegernheim.

Die Bilder sind von seiner Amtseinführung am 08.10.2023 in Hienheiim.

Pfarrkirche Sankt Georg in Hienheim

 

 

 

Das Georgspatrozinium der Hienheimer Pfarrkirche weist auf ein hohes Alter dieser Kirche hin. Beim ältesten Teil der Hienheimer Pfarrkirche handelt es sich um einen romanischen Teil aus dem 12. Jahrhundert. Dieser Teil umfasst das Erdgeschoss des Turmes und des Langhauses bis zur Mitte des heutigen Kirchenschiffs. Das romanische Kirchenschiff war etwa acht Meter hoch. Um das Jahr 1600 wurde die Kirche im Stil der Renaissance umgebaut und der Kirchturm erhöht. Bei einem weiteren Umbau im Jahr 1833 erhielt die Kirche im wesentlichen ihre heutige Baugestalt. Die Renovierung 1985 versuchte das Erscheinungsbild aus der Renaissance zurückzugewinnen.

 

 

 

Zur Ausstattung der Kirche gehören folgende Gegenstände:

  • eine bemalte Holzfigurengruppe der Beweinung Christi (um 1510) in der Mitte des rechten Seitenaltars
  • je ein Holzreliefbild des hl. Batholomäus und der hl. Dorothea
  • ein spätmittelalterliches Kreuz (um 1410) gegenüber der Kanzel

 

1898 entdeckte man gotische Fresken mit den großen Propheten des alten Bundes, die wurden nicht freigelegt.

Von der barocken Kirchenausstattung ist noch die Kanzel erhalten. Dazu Figuren des hl. Stephanus, hl. Florian,

hl. Sebastian, eine Pietá, Maria und Johannes unter dem Kreuz, ein hl. Michael und ein hl. Wendelin.

Der jetzige barocke Hochalter stand früher in der Sebastianikirche neben der Pfarrkirche. Er wurde 1985 in die Pfarrkirche übertragen. Der Hochalter ist dem heiligen Georg geweiht. Er enthält das barock nachempfundene,

von Adolf Guido Insam neu geschnitzte Bild des heiligen Georgs.

Am 6. Mai 1990 fand die letzte große Kirchenrenovierung mit der Einweihung der neuen Orgel ihren Abschluss.

Die neue Hienheimer Orgel hat 19 Register und 1197 Pfeifen. 

 

Quellen:

Baugeschichte und Innenausstattung von Eduard Albrecht, Heimatpfleger der Stadt Neustadt a.d.Donau

Buch "Die Pfarrei Hienheim in Geschichte und Gegenwart" von Prof. Dr. Georg Schwaiger, Universität München